Purcell – Elgar - Mendelssohn

 

 

 

                                                                                    Henry Purcell (1659 - 1695): Abdelazer Suite

 

                                                                                     Edward Elgar (1857 - 1934): Serenade e-Moll op. 20

 

                                                        Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll MWV N7

 

 

 

                                                                                                 Leitung: Matthias Metzger      

 

 

                                                                            Freitag, 8.3.24, 19:30 Uhr, evangelische Kirche Hirschhorn, Alleeweg 8, 69434 Hirschhorn

                Samstag, 9.3.24, 15:30 Uhr, Augustinum Heidelberg, Jaspersstr. 2, 69126 Heidelberg

            Sonntag, 10.3.24, 18:00 Uhr, Chapel Heidelberg, Rheinstraße 20E, 69126 Heidelberg

 

 

 

 

 

Zum Trauerspiel Abdelazer or the moor’s revenge komponierte Henry Purcell seine gleichnamige Suite. Das blutrünstige Drama stammt von Aphra Behn (1640-1689), der ersten englischen Schriftstellerin, die mit Schreiben ihren Lebensunterhalt verdiente. Purcells Rondeau benutzte Benjamin Britten als Thema in seinem bekannten Young Person’s Guide to the Orchestra.

 

Beseelt von ritterlichen Tugenden und den großen Gestalten des englischen Mittelalters ging Edward Elgar ans Werk, als er 1892 seine Serenade für Streicher schrieb. Sie basiert auf drei Stücken, die Elgar zuvor für das Three Choirs Festival geschrieben hatte – der musikalische Einfluss von Antonin Dvorak, unter dessen Leitung Elgar dort im Orchester spielte, ist in Elgars Serenade unüberhörbar.

 

Mit der 7. Streichersinfonie trat bei Felix Mendelssohn ein Entwicklungssprung ein: Sie ist nicht nur fast doppelt so lang wie ihre Vorgänger, sondern auch deutlich reifer, tiefer und ideenreicher. Sie verbindet jugendlichen Esprit mit einer schon erstaunlichen kompositorischen Meisterschaft des erst 13jährigen Felix: Im Kopfsatz folgt er den Spuren C.P.E. Bachs, während der langsame Satz bereits das melodische Talent späterer Werke erkennen lässt.