Mendelssohn und Reinecke

 

 

 

Felix Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 9 "Schweizer"

Carl Reinecke: Streicherserenade op. 242

 

Leitung: Matthias Metzger

 

23.10.2021, 15:30 Uhr   Augustinum Heidelberg
Geschlossene Vorstellung für Bewohner des Augustinums

24.10.2021, 19:00 Uhr   Friedenskirche Heidelberg
An der Tiefburg, 69121 Heidelberg

 

 

Im Leipzig des 19. Jahrhunderts feierten zwei Komponisten der romantischen Periode große Erfolge: Felix Mendelssohn und Carl Reinecke. Beide in Hamburg geboren, früh erfolgreich als Klaviervirtuosen, nacheinander tätig als Kapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig und sehr produktive Komponisten – und doch wird Mendelssohn bis heute häufig aufgeführt, während Reineckes Musik in Vergessenheit geraten ist. Matthias Metzger und das Neuenheimer Kammerorchester stellen die beiden Komponisten einander gegenüber: mit Mendelssohns Streichersinfonie Nr. 9, auch Schweizer Sinfonie genannt nach der Verwendung eines Schweizer Volkslieds, und Reineckes Streicherserenade g-moll op. 242. Ersteres ein Werk aus dem Jahr 1823, das die hohe Begabung und auch die Experimentierfreude des erst 14-jährigen Mendelssohn erkennen lässt. Reineckes Serenade ist hingegen ein Spätwerk aus dem Jahr 1898, eine dem Serenadencharakter entsprechend charmante, eingängige und unterhaltende Arbeit.